Der Col du
Galibier (2642m) verbindet zusammen mit dem Col du
Telegraphe (1566 m) und dem Col du Lautaret (2058m) das
Arctal mit Grenoble und Briançon. Die Strecke zwischen
St-Michel-de-Maurienne (712 m) und dem Col du Lautaret
(2058 m) beträgt 41 km. Das knapp zweispurige Asphaltband windet
sich in mäßig gutem Zustand von Valloire in 18 km
kurven- und kehrenreicher Fahrt hinauf zum Scheiteltunnel
(2556 m). Die neue, bestens asphaltierte Trasse über die
Passhöhe machte den Scheiteltunnel (2556 m)
überflüssig. Die beiden Portale des 363 m langen
Tunnels sind normalerweise verschlossen. Die Tore lassen
sich aber meistens öffnen, so dass man wahlweise auch
unten durch fahren kann. Dies ist jedoch bestenfalls bei
sehr schlechtem Wetter eine echte Alternative. Die
Ränder der steileren Südrampe sind durchgehend
ungesichert. Vorausschauende Fahrweise und ein gewisses
Maß an Schwindelfreiheit sind hier durchaus hilfreich.
Die Passstraße trifft unmittelbar am Col du Lautaret
(2058 m) auf die N91 von Briançon nach Grenoble.
Bei gutem Wetter bietet
der Galibier wunderschöne Gebirgslandschaften und
Panoramaausblicke. Der Col du Galibier ist der
zweithöchste Pass der "Route des Grandes
Alpes" und gehört unter Fahrradfahrern zu den ganz
großen, gehört der Col du Galibier doch zum
Standardprogramm der Tour de France. Zahllose Pedalritter
tun es ihren professionellen Idolen nach und quälen sich
hinauf zum Pass. Die Passstraße ist von Oktober bis
Juni, manchmal auch bis in den Juli gesperrt. Der Col du
Galibier markiert die Grenze zwischen Savoyen und dem
Hochdauphiné.
|